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Frieden ist möglich – und so fühlt er sich an

Es ist das Gefühl unseres Ursprungs, unsere natürliche Zustand, so, wie wir geboren sind zu sein.

Diesen Zustand kannte ich bisher nur vereinzelt, nach ein paar Heil-Behandlungen während meiner 6 Heilungsjahre oder nach der Einnahme von Kakao, Cannabis oder Rose. Doch ging ich schlafen, war es spätestens am nächsten Morgen wieder fort.

Doch auf einmal war von heute auf morgen einfach alles anders:

Ich wache auf. Ich bin so weich. Ich blinzle aus dem Fenster. Nur noch Dankbarkeit. Ich verspüre keine Gereiztheit mehr, ich fühle mich tiefenentspannt, weich und zufrieden, mit einem inneren Lächeln. Mein Herz pulsiert leise, mein atem geht tief. Ich bei mir und genieße die Einfachheit. Denn das meiste, was wir glauben tun zu müssen, ist gar nicht wichtig.
Ich lasse mich nicht mehr unterbrechen oder ablenken, ich kann das andere beim anderen lassen, denn es beeindruckt mich nicht mehr. Achtsam schaue ich auf das, was ich wirklich hineinlassen möchte. So bleibe ich in meiner Energie und habe kaum noch Energieverlust.

Ich kämpfe nicht mehr. Ich habe versucht, mich absichtlich zu triggern, indem ich mich an Situationen aus meiner Vergangenheit erinnerte, die zuvor noch schmerzhaft waren. Doch nichts, kaum bis keine Regung.
Es ist einfach nur ein Film geworden, der sich in mir abspielt. Nur noch Wahrnehmung. Es ist faszinierend, wie mich nichts mehr triggert. Das schafft nur Gottes Gnade.

Verstehe mich nicht falsch, es bedeutet nicht, dass ich keine Emotionen mehr habe. Sie sind schon noch da, aber sie rauschen eher wie ein Fluss einfach, wenn ich sie spüre, durch meinen Kanal, der ich geworden bin, hindurch, da ich sie nicht mehr aufhalte oder sie zerdenke. Meistens sind sie dann gar nicht wirklich beschreibbar, weil sie nicht mehr aus dem Verstand kommen, sondern einem wahrhaftigen Erlebnis-Gefühl entspringen. Das macht sie manchmal auch intensiver.

Wenn ich den Frieden in Emotionen beschreiben müsste, würde ich sagen, er ist eine Mischung aus Freude, Trauer, Liebe, Demut und Glückseligkeit.

Ich schlafe weniger und fühle mich wacher. Ich esse weniger und fühle mich kräftiger. Ich mache weniger und schaffe viel mehr. Ich spüre diese ruhige, entspannte Kraft in meinem Körper. Ich bin fest verwurzelt mit beiden Füßen und Beinen auf der Erde, das fühlt sich wie eine angenehme Schwere an, die mich an dieser Körperregion nach unten zieht. Mein Körper macht weichere, geschmeidigere Bewegungen. Mein Denken ist viel leiser geworden und auch der Selbstzweifel ist dem Selbstvertrauen gewichen. Mein Herzschlag ist so ruhig wie noch nie. Wenn ich jetzt Stress spüre, merke ich den RIESIGEN Unterschied, wie stark er das Herz und den Körper beansprucht und verhärtet. Kaum zu glauben, vor ein paar Wochen noch war das mein Normalzustand – 24/7 im Stress zu sein. Ich hatte mich so nach diesem Frieden gesehnt. Immer. Und jetzt ist er da. „It’s gonna come all of a sudden“, singt der Elevation Worship.

Ich erinnere mich an ein paar frühere Phasen des Erwachens“, das sich in Schüben vollzog, wo ich es ein paar Wochen geschafft hatte, in diesem Frieden zu bleiben, doch kostete es mich auch viel Übung und Zeit, ihn zu bewahren, da ich unbewusst immer wieder von den Fremdenergien gestört wurde. Auch jetzt darf ich es noch üben, aber ohne Störung, aus mir selbst und meinen Un-Lichten Anteilen in mir heraus.

Nur ein zentrales Ereignis mich in diesen Frieden geführt:

Seitdem ist einfach alles anders. Es passiert, ich erfahre ENDLICHT meine Heilung! Dies kann nur passieren, weil ich es nicht mehr erwartet hatte, geheilt zu werden. Zuvor war es mein größter Wunsch gewesen, doch ich habe es nach jahrelangen Selbst-Heilungs-Versuchen, die in einer großen Heilenttäuschung mündeten, aufgegeben und die Krankheit angenommen und als Wegbegleiter akzeptiert. Als ich noch im Kampf mit ihr war, wusste ich bereits, dass das der Weg ist, damit die Heilnug überhaupt erst passieren kann. Doch das „Annehmen und einfach loslassen“ konnte ich nicht „erzwingen“, denn die Annahme geschieht einfach, das ist nichts, was wir aktiv tun. Sie geschieht, wenn wir unsere Erkenntnisse gesammelt haben.

Ich wusste auch, dass ich irgendwann den „Mind over Matter“-Zustand erreichen müsse, um diese Gnade zu erfahren, doch ich war noch so weit davon entfernt und viel zu identifiziert mit meinem geliebten Menschenkörper. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie das gehen soll. Und auf einmal bin ich hier und schaue auf diese Situationen zurück. Wie weit ich gekommen bin.

Ich sagte mir damals immer: „ICH BIN BEREIT“. Doch ich war es nicht. Ich war ungeduldig. Um an diesen Punkt zu gelangen, musste ich mich noch meinem größten Feind stellen: Meiner größten Angst. Ich hatte in den letzten Jahren viele Ängste beseitigt, z.B. die Angst vor dem Tod, vor dem Leben und diverse kleinere Ängste. Die Angst vor der Einsamkeit war jedoch meine persönlich Größte. Und sie hielt mich davon ab, in die Einheit mit Gott zu springen.

Möge dir meine Geschichte zeigen, dass es den Frieden gibt. Auch wenn du schon jahrelang nach ihm sehnsüchtig trachtest, gib nicht auf und sei geduldig. Schau, welche Erfahrungen du noch machen musst, welche Erkenntnisse du noch sammeln darfst und sei ehrlich zu dir, ob du wirklich bereit für diesen Sprung bist. Der Frieden ist nicht weit, da er in dir ist. Doch ist unter anderem es die weiteste Reise, die man hier auf der Erde machen kann, allerdings auch mit der größten Belohnung. Eine der stillruhenden Kraft, die durch dich fließt, die du bist und dich dorthin führt, wo du sein sollst.
Hier kannst du mehr über den süßen Klang der Stille lesen.

Doch ist man einmal in den Frieden erwacht, erkennt man schlagartig auch das UnLichte wirken hier auf der Erde, und das hat einen starken bitteren Beigeschmack. Soviel ist sicher: Dein Kosmos ist verschwindend gering gegenüber dem wahrhaftigen Erdgeschehen.

Wenn du mehr darüber erfahren willst, hinterlass mir deine Fragen in den Kommentaren und les den nächsten Eintrag über meinen Aufprall auf der Erde.

Deine Nuria∞Noia

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